SPD-Kreistagsfraktion besuchte die Kaufmännischen Schulen
Die Sorge um den Standort Dillenburg beschäftigt auch das Kollegium an den Kaufmännischen Schulen in Dillenburg, wie die SPD-Kreistagsfraktion bei ihrem Besuch erfuhr: „Die Investition von 90 Millionen Euro könnte eine Sogwirkung entfachen", erklärte Schulleiter Willi Eckert die Befürchtungen: Das so möglicherweise entstehende Berufsschulzentrum Wetzlar könnte einen „Druck" erzeugen, auch ausgelastet werden zu müssen: Gleichzeitig haben wir hier Investitionsstau", klagte Eckert und verwies auf die Probleme mit dem Flachdach des 1974 gebauten Schulgebäudes und die beengten Verhältnisse im Schulsekretariat.
Fraktionsvorsitzende Anke Hartmann versicherte, man werde auf die Ausgewogenheit der Schulentwicklung achten und sich dafür einsetzen, die Fachklassen vor Ort zu lassen: „Dillenburg wird nicht abgehängt", versicherte sie. Dafür werde auch das Bemühen der Schule sorgen, sich Schwerpunkt Kompetenzen zu sichern: Die Kaufmännischen Schulen sind hessische Medienschule und wollen ihren Technik-Bereich weiter in Sachen Datenverarbeitung ausbauen und zusammen mit den Gewerblichen Schulen ein Zentrum für Informationstechnologie gründen, sagte Eckert.