Bedauerlicherweise, so Rauber weiter, reihe sich der Vorstoß in eine Folge unseriöser CDU-Vorstöße ein. Die Einschnitte des Kreises im Rahmen des kommunalen Schutzschirms seien hart, aber zumutbar. So saniere der Kreis trotz der Einschnitte auf breiter Front die Schulen, deren Schülerzahlen das hergeben. „Den demographischen Wandel kann man aber nicht durch Kreistagsbeschluss wegbeschließen, wir müssen damit vernünftig umgehen." Die angeblichen Alternativvorschläge der CDU zur Einsparungen bei Personal und ÖPNV hätten sich als so nicht realistisch, die Vorstellungen von Ausschüttungen der Sparkassen an den Kreis als nicht umsetzbar erwiesen. „Wenn dann nicht nur mit Luftnummern, sondern auch noch mit falschen Sachverhalten und Zahlen operiert wird, ist das nur noch das Tüpfelchen auf dem I," so Rauber. „Entgegen der Darstellung der CDU-Fraktion arbeitet Roland Wegricht im Rahmen der Weiterführung der Amtsgeschäfte als hauptamtlicher Dezernent." In puncto falsche Zahlen wandele die CDU auf dem Holzweg: Keineswegs ließen sich durch den Wegfall der bisher vom Kreisbeigeordneten Wegricht besetzten Stelle 200.000 Euro im Jahr einsparen. Rechnerisch bedeute der Wegfall einer Dezernentenstelle eine Ersparnis von 87.800 €, wie die letzten Haushaltsberatungen gezeigt hatten. Auch die von der Union als Alternative gepriesene ehrenamtliche Verwaltung sei mit erheblichen Kosten verbunden. Beidem gegenüber stehe die Verantwortung für einen Bereich mit über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Aufwendungen von mehr als 115 Mio. € im Jahr. „Dieser Batzen Steuergeld muss verantwortlich geführt werden, dafür ist Stephan Aurand genau der Richtige."
Verantwortlich: SPD-Fraktion Lahn-Dill, David Rauber