Wetzlar. Neue Anforderungen aufgrund geänderter Problemstellungen und Anpassungen an die Preisentwicklung wollen die Fraktionen von SPD, FWG, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Kreistag Rechnung tragen. Die vier Koalitionsfraktionen wollen per Antrag im Kreistag eine Überarbeitung der Sportförderrichtlinien auf den Weg bringen.
"Vereins-, Sport- und Jugendförderung bilden einen wichtigen Schwerpunkt der Ehrenamtsförderung im Lahn-Dill-Kreis," so die Fraktionsvorsitzenden Rauber (SPD), Esch (FWG), Klement (Grüne) und Büger (FDP). Die Fraktionschefs betonten, dass der Kreis selbst in Zeit tiefer Haushaltslöcher keine Hallennutzungsgebühren erhoben hat. "Dabei bleibt es laut Koalitionsvertrag," so Rauber, Esch, Klement und Büger: "Wir wollen daneben nach zwanzig Jahren auch die finanzielle Unterstützung der Vereine erhöhen."
Die SPD-Fraktion legt hohen Wert auf die Förderung des Ehrenamtsförderung. Wir wollen deshalb die leicht verbesserten finanziellen Spielräume des Kreises für eine bessere Unterstützung des Vereinssports nutzen," erläuterte David Rauber (SPD).
"Die Richtlinien sind seit 1997 nicht grundlegend geändert," unterstrich Roland Esch (FWG) die Änderungsnotwendigkeit. Auch inhaltlich besteht Handlungsbedarf, denn Bewegungsmangel und die erforderliche Abstimmung mit Ganztagsbetreuung und Ganztagsschule machen Änderungen nötig," sagte Martina Klement (Grüne).
„Mit den geplanten Anpassung verbessern sich für unsere Sport treibenden Vereine die finanziellen Spielräume, um mit Investitionen in attraktive Spiel- und Sportflächen noch mehr junge Menschen für Spiel und Sport in den Vereinen zu begeistern“, begründete Matthias Büger (FDP) die Überarbeitung der Sportförderrichtlinien.
Pressemitteilung der Fraktionen von SPD, FWG, Bündnis 90/Die Grünen und FDP im Kreistag